Mit der Klasse 2b im Wald

 

Ausflug in den Wald

 

mit Sascha Traue

von der Biologischen Station

 

Ich habe heute Nacht so schlecht geschlafen, weil ich ganz aufgeregt bin“, begrüßte uns am Morgen Aloka. Heute haben wir etwas Besonderes vor: Wir fahren mit dem Bus zur Biologischen Station und treffen uns dort mit dem Waldexperten Sascha Traue – das ist wirklich aufregend! Sascha erklärte uns den Wald nicht alleine, sondern er hatte auch einen kleinen Helfer dabei – Fuchsi. Sein weiches Fell wollten natürlich alle gerne streicheln und im Laufe des Ausflugs durfte ihn jeder mal tragen und seine Hand wärmen.

 

Eigentlich ist es im Wald auch wie in der Schule – man muss bestimmte Regeln beachten, damit sich alle dort wohl fühlen. Im Wald sollte man:

  • leise sein, damit sich die Tiere nicht erschrecken,

  • alles so hinterlassen, wie man es vorgefunden hat, z.B. Müll wieder mitnehmen und keine Pflanzen abbrechen,

  • auf keinen Fall Feuer machen, weil ganz schnell ein Waldbrand entstehen könnte und

  • keine Tiere streicheln, weil sie krank sein könnten.

Bestens vorbereitet marschierten wir in den Wald und schon nach kurzer Zeit verspürten alle großen Hunger – aber wohin sollten wir uns zum Frühstück setzen? „Auf unser Waldsofa,“ antwortete Sascha. Ein Sofa? Mitten im Wald? „Das werden wir uns jetzt bauen.“

Sofort machten sich alle an die Arbeit, Äste (möglichst mit weichen Nadeln) und Zweige zu sammeln und übereinandergeschichtet in einem Kreis zu legen.

 

 

Klarissa fand einen „Weihnachtsbaum“, mit dem wir dann unser „Waldwohnzimmer“ schmücken konnten.

Natürlich blieb auch Zeit, ein bisschen zu klettern…Voila – hier ist es: Unser Waldsofa

 

Sascha hatte noch Sitzunterlagen dabei, so dass wir es uns richtig bequem machen konnten – stimmt’s Anjesa?

Guten Appetit!

 

Bestens gestärkt – vielen Dank auch an Frau Franken, die noch leckeren Kuchen gebacken hatte – wartete ein weiteres Abenteuer auf uns:

Mit verbundenen Augen gingen wir einen schmalen Waldweg entlang und versuchten den Wald zu hören, zu riechen und zu fühlen. Da musste man wirklich ein bisschen mutig sein und sich auf seinen „Vordermann“ verlassen können.

Ganz zum Schluss spielten wir noch ein Wildschwein-Spiel und dann wartete leider schon der Bus auf uns. Allen hat es im Wald richtig gut gefallen und wie immer bei schönen Ereignissen ging die Zeit viel zu schnell vorbei. „Können wir morgen wieder in den Wald gehen?“, fragte Diana im Bus. Leider nicht, Diana, aber vielleicht im nächsten Schuljahr, wenn ihr Lust habt. Habt ihr?